El Yunque Rain Forest: Workout mit Ausblick

El Yunque Rain Forest: Workout mit Ausblick

Wer nach Puerto Rico reist, sollte auf keinen Fall den El Yunque Rain Forest verpassen: Er ist der einzige Regenwald auf US-amerikanischen Hoheitsgebiet und erstreckt sich über mehr als 100 Quadratkilometer. Er bietet über 200 Pflanzenarten und zahlreichen Tieren einen geschützten Lebensraum. Mehrere Wanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Schwerpunkten laden dazu ein, den El Yunque zu erkunden. Das geht auf eigene Faust, einfacher ist es, auf einen Guide zu vertrauen.

Bei der Recherche merkten wir schnell, dass die meisten Guides auf das klassische US-Publikum eingestellt sind. Da man den Regenwald komplett mit dem Auto durchqueren kann, bieten sie Touren mit klimatisierten Kleinbussen an, die alle paar Meter anhalten und den Fußweg auf ein Minimum beschränken. Wer die Trekkingstrecken abseits der stark frequentierten Pfade erkunden will, muss sich nach einer Alternative umsehen. Wir fanden diese in Form unseres Airbnb-Gastgebers True, der praktischerweise auch Touren anbietet.

Auf dem El Yunque Trail

Eines vorweg: Wer sich für den El Yunque Trail entscheidet, braucht festes Schuhwerk und eine gute Kondition. Vor allem wenn er – so wie wir – mit einem zwei Meter großen, durchtrainierten Ex-Footballer unterwegs ist… 😉

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Auf dem El Yunque Trail sind Kondition und festes Schuhwerk gefragt.

Wie bereits angedeutet, gehört der Trail zu den anspruchsvolleren – er führt zum Gipfel des El Yunque und endet an einem Observationsturm. So sind wir, trotz Hochsaison, nur sehr wenigen Leuten begegnet. Das faszinierende an der Strecke ist, dass sich die Vegetation mit jedem Meter verändert: vom Palo Colorado Forest in die Palma Sierra Area bis hinauf zum Dwarf Forest, dem Zwergenwald. Und natürlich begegnet einem auch das für Puerto Rico so typische Geräusch: „Ko-kiii“. Es ist der in den Tropen verbreitete Minifrosch Coquí, der allerdings nur in Puerto Rico diesen außergewöhnlichen Laut anstimmt.

Hat man den Gipfel des El Yunque erklommen, wird man mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.

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Der Aufstieg auf den El Yunque wird mit einem herrlichen Ausblick belohnt.

Bevor wir den El Yunque wieder verlassen haben, legten wir noch einen kurzen Zwischenstopp an einem der Wasserfälle ein. Was für eine herrliche Abkühlung…

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Im El Yunque bieten mehrere Wasserfälle eine wohltuende Abkühlung.

[su_service title=“Im Überblick“ icon=“icon: info-circle“]Der Eintritt in den El Yunque National Forest ist frei.
Öffnungszeiten: 7.30 bis 18 Uhr
Rangerstation: 9 bis 17 Uhr[/su_service]

[su_box title=“Mehr zu Puerto Rico“ style=“soft“]

10 Gedanken zu “El Yunque Rain Forest: Workout mit Ausblick

  1. Oh wow, das sieht fantastisch aus und eine Dschungel-Trekking-Tour stand schon immer mal auf meiner Bucketliste! Wäre es vielleicht möglich, mir mal deinen Kontakt zum Guide weiterzuleiten, bzw. vielleicht hat er ja eine eigene Homepage oder Facebookseite? 🙂 Und eignet sich die Strecke denn auch für Anfänger oder eher weniger?
    Der Ausblick sieht wirklich atemberaubend aus, danke fürs Teilen!

    Liebe Grüße aus Mexiko,
    Jessy

    1. Hallo Jessy,
      der Ausblick war einfach der Hammer! Die Strecke schafft man auch locker als Anfänger – es ist anstrengend, aber machbar. Man merkt, dass in Puerto Rico viele Amerikaner unterwegs sind. So sind die meisten Routen eher auf „Komfort“ ausgelegt… 😉 Zum Thema Guide schreibe ich Dir später über Facebook eine Nachricht.
      Liebe Grüße
      Katharina

  2. Liebe Katharina,
    das klingt nach einer so tollen Wanderung mit Mega-Aussicht und erinnert mich ein bisschen an unsere letzten Wanderungen hier in Costa Rica. Ich glaube Puerto Rico könnte mir auch durchaus gefallen. Für den #Blokoso wähle ich noch das schönste Bild des Beitrags und entscheide mit für das Headerbild, denn die Aussicht ist einfach der Wahnsinn!
    LG Annika

  3. Liebe Katharina,

    wow, die Bilder sind wirklich traumhaft. Ähnlich wie Jessy, würde mich der Kontakt zum Guide auch einmal interessieren. Ich war noch nie im Regenwald wandern und das wäre doch einmal eine super Möglichkeit.
    Auch der Hinweis, dass die Strecke auch für Anfänger durchaus machbar ist, erleichtert mich sehr. Darf ich fragen, wielange ihr für den Aufstieg gebraucht habt?

    Viele liebe Grüße
    Kathi

  4. Liebe Katharina,
    ich kann so gut verstehen, dass ihr euch gegen eine Minibus Tour entschieden habt und den Berg lieber selber erklommen habt. Die Aussicht ist einfach traumhaft schön! Und für mich gehört ein „Verdienen“ von guten Aussichten auch irgendwie mit dazu. Nur so kommt man an Ecken, die nicht jeder besucht.
    Dein Post ist eine tolle Inspiration, vielen Dank dafür
    Simone

    1. Liebe Simone,
      vielen Dank für das positive Feedback! Ja, irgendwie ist das ein anderes Gefühl, wenn man sich die Aussicht „erkämpft“ hat. Und ehrlich gesagt waren mir die amerikanischen Minibus-Touristen mit ihren Tropenhelmen und Cargoshorts auch irgendwie suspekt… 😉
      LG
      Katharina

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